Matthias Claudius (1740-1815) ist für die zünftige Literaturwissenschaft in gewisser Weise ein "enfant terrible". Er will in die altbewährten Schubfächer der deutschen Literaturgeschichte nicht so recht passen, nur mit Eischränkungen und Erläuterungen ist der "Wandsbecker Bote" Dichter, Philos[...]
Eine Claudius-Ausgabe, die sich von den bisherigen wesentlich unterscheidet: Erstmals sind die Texte des Dichters nach literarischen Gattungen geordnet. Gespräche, Reden, Briefe, Essays, Kritiken, Gedichte stehen in Gruppen beisammen; jetzt erst sieht man die Fülle der Ausdrucksweisen des Dichters[...]