Paare. Passanten

Ähnlich wie das ebenfalls 1981 erschienene Theaterstück Kalldewey, Farce trägt auch dieser Prosaband einen skizzenhaften, fragmentarisch-flüchtigen Charakter, in dem der belesene Gesellschaftskritiker Strauß sein zentrales Thema vom entmenschlichten Menschen in einer technokratischen Gesellscha [...]
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Ähnlich wie das ebenfalls 1981 erschienene Theaterstück Kalldewey, Farce trägt auch dieser Prosaband einen skizzenhaften, fragmentarisch-flüchtigen Charakter, in dem der belesene Gesellschaftskritiker Strauß sein zentrales Thema vom entmenschlichten Menschen in einer technokratischen Gesellschaft variiert. Der kommentierende und reflektierende Ich-Erzähler notiert Beobachtungen, Verhaltensstudien, Personenskizzen, Reiseeindrücke sowie Gedanken über Bücher und Filme. An verschiedenen Orten, wie etwa in Restaurants, in Bars oder auf der Straße, sammelt der intellektuelle Chronist diverse Originalfundstücke vom >>Beziehungsmarkt, aus den Niederungen der erotischen Wirklichkeit>förmliche Weltbilder-Duelle>allgemeinen, gottverdammten Fick- und Ex-Gesellschaft>dass sich das wirkliche Elend nicht Luft machen kann. Es erniedrigt das Bewusstsein, es sprengt nicht